Das Wohnmobil für Schweden

Anlässlich der Wiener Ferienmesse haben wir uns nach Vermietern von Wohnmobilen umgesehen, erfahrene Campern gefragt und im Internet recherchiert. Dabei mussten wir feststellen, dass die Preisunterschiede zwischen Österreich und Deutschland eklatant sind (es waren fast EUR 40 pro Tag). Da die Anreise durch Deutschland über Dänemark nach Schweden geplant war, war die Wohnmobil-Übergabe in München somit kein Problem. Erhalten haben wir dann einen nagelneuen Fiat Ducato mit LMC Alkoven-Ausbau

Nützliches und unpraktisches

Für unerfahrene Camper gilt es zunächst einmal sich mit einem Wohnmobil-Ausbau vertraut zu machen.

Alle Hebelchen, Schalterchen und Klappen sind mit Samt-Handschuhen anzugreifen. Den Kühlschrank-Griff hat unser Vermieter selbst abgerissen. Den Tisch haben wir am dritten Tag selbst repariert. Wir haben keine Ahnung, wie ein derartiger filigraner Ausbau mehrere Jahre schadenfrei überstehen soll. Also galt es nun in den nächsten 4 Wochen besonders vorsichtig mit dem neuen zu Hause umzugehen.

Das Steh-Fußwasch-Klo wurde kurzerhand zur Sperrzone erklärt und ausschließlich als Gepäckraum genutzt. Einerseits hätten wir uns mit unseren recht stattlichen Körpergrößen ohnehin kaum umdrehen können, und andererseits wollten wir jegliche Überschwemmung im Wohnmobil vermeiden. Das eine evtl. Bad/WC-Endreiningung (die sicher bei uns fällig geworden wäre ;-]) mit zusätzlichen EUR 50,-- bepreist war hat uns diese Entscheidung leicht gemacht.

Das Wohnmobil ist für 4 Personen zugelassen, jedoch ist zu bemerken, dass wir mit 3 Personen + Gepäck für 28 Tage, sowie Getränke für Skandinavien schon mehr als voll waren.